Was ist Flottenelektrifizierung und wie viel kann Ihr Unternehmen sparen?

Wir bei Wattstor glauben, dass die größte Chance, den Verkehrssektor zu verändern, in der Elektrifizierung der Flotte mit Hilfe von Energiespeichern liegt.

Einem Bericht von Statista aus dem Jahr 2024 zufolge sind die Kohlenstoffemissionen des Verkehrssektors in den letzten Jahrzehnten unverändert hoch geblieben. Mitte der 2010er Jahre löste der Verkehr die Elektrizitätsversorgung als größten Einzelverursacher von Klimaverschmutzung ab und ist nun für rund 30 % der Gesamtemissionen verantwortlich. Wenn es eine Branche gibt, die eine rasche Umstellung benötigt, um einen wesentlichen Beitrag zu den ehrgeizigen Netto-Null-Zielen unseres Landes zu leisten, dann ist es der Verkehr.

In diesem Artikel erläutern unsere erfahrenen Energiespeicherspezialisten, was die Elektrifizierung von Flotten ist, den aktuellen Stand in Europa, die Vorteile und Herausforderungen für Unternehmen und Umwelt sowie die praktische Rolle, die Energiespeicher bei der Förderung dieses dringend benötigten Wandels spielen können.

Definition der Elektrifizierung der Flotte

Flottenelektrifizierung ist der Prozess des Ersetzens traditioneller Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die auf hochpreisiges Benzin und Diesel angewiesen sind, innerhalb einer Flotte (Logistik-Lieferwagen, Lkw, Firmenwagen, Busse usw.) durch Elektrofahrzeuge (EVs).

Die Umstellung auf das Management von Elektrofahrzeugen beinhaltet die Installation der notwendigen Ladeinfrastruktur, um einen kontinuierlichen und ununterbrochenen Betrieb zu ermöglichen und die Produktivität aufrechtzuerhalten. Die Elektrifizierung der Flotte zielt letztlich darauf ab, die Kohlenstoffemissionen eines Unternehmens erheblich zu reduzieren und die Betriebskosten zu senken, die bisher auf die hohen Preise für fossile Brennstoffe zurückzuführen waren.

Europäische Trends

Die Elektrifizierung von Flotten in ganz Europa steht vor ähnlichen zentralen Herausforderungen, doch das regulatorische Umfeld und die Netzbeschränkungen unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. In Deutschland zum Beispiel unterstützt der regulatorische Rahmen die Elektrifizierung stark, mit dem ehrgeizigen Ziel, bis 2030 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Die Netzkapazität ist jedoch nach wie vor ein Problem, insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Tschechische Republik hingegen hat bei der Verabschiedung einer unterstützenden Politik langsamer gehandelt und weniger Anreize für die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten geschaffen. Dies hat zu einer geringeren Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu westeuropäischen Ländern geführt.

Auch die Vorbereitung des Netzes ist auf dem Kontinent sehr unterschiedlich. Während Länder wie die Niederlande beträchtliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur getätigt haben, arbeiten andere wie Spanien und Italien noch an der Erweiterung ihrer Netze, um eine weit verbreitete Elektrifizierung von Flotten zu unterstützen. Diese regionalen Unterschiede bei der politischen Unterstützung, der Netzbereitschaft und der Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur schaffen eine komplexe Landschaft für Flottenmanager, die ihren Betrieb in mehreren europäischen Ländern elektrifizieren wollen.

Trotz dieser Unterschiede geht der allgemeine Trend in Europa in Richtung einer verstärkten Unterstützung der Elektrifizierung von Flotten, angetrieben durch EU-weite Emissionsreduktionsziele und die wachsende Anerkennung der wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von Elektrofahrzeugen.

Der aktuelle Stand der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte in Großbritannien

Da sich die Technologie weiter verbessert und die Infrastruktur ausgebaut wird, ist zu erwarten, dass sich die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte in Großbritannien beschleunigen wird, was einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Landes in Bezug auf die Emissionsreduzierung und die Zukunft des nachhaltigen Verkehrs leisten wird. Hier sind die wichtigsten Punkte:

1 Millionstes Elektrofahrzeug zugelassen

Anfang 2024 wurde im Vereinigten Königreich das einmillionste Elektrofahrzeug zugelassen, was einen wichtigen Meilenstein beim Übergang des Landes zu einem umweltfreundlicheren Verkehrssystem darstellt. Diese Zahl stellt jedoch nur einen Bruchteil der gesamten Fahrzeuge auf den britischen Straßen dar, was zeigt, dass die Elektrifizierung noch lange nicht abgeschlossen ist.

Unternehmensflotten spielen eine wichtige Rolle bei der Einführung

Da 50 % der Neuzulassungen in Großbritannien auf Unternehmen entfallen, spielen diese eine wichtige Rolle bei der Einführung von Elektrofahrzeugen. Diese Statistik unterstreicht die Bedeutung der Elektrifizierung von Fuhrparks für den allgemeinen Übergang zu einem nachhaltigen Verkehr.

Staatliche Anreize und Politiken

Die britische Regierung hat verschiedene Anreize und Maßnahmen zur Förderung der Elektrifizierung von Fuhrparks eingeführt, darunter Zuschüsse für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen und die Entwicklung der Ladeinfrastruktur. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Unternehmen bei der Überwindung der anfänglichen Hindernisse für die Elektrifizierung zu unterstützen.

Noch immer Herausforderungen bei der Annahme

Trotz der Fortschritte stehen Flottenbetreiber bei der Elektrifizierung immer noch vor Herausforderungen. Dazu gehören Bedenken hinsichtlich der Ladeinfrastruktur, der Reichweitenangst und der Anfangskosten für die Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Die Bewältigung dieser Probleme wird entscheidend sein, um die Einführung von Elektroflotten in Großbritannien zu beschleunigen.

Die unmittelbaren Vorteile der Elektrifizierung der Flotte

Durch die Einführung von Elektroflotten können Unternehmen gleichzeitig ihre Betriebskosten senken, ihre Effizienz verbessern und ihr Engagement für ökologische Nachhaltigkeit demonstrieren. Die Kombination aus finanziellen Vorteilen und positiven Umweltauswirkungen macht die Elektrifizierung der Flotte zu einer attraktiven Option für zukunftsorientierte Unternehmen.

Die Hälfte der Betriebskosten des Fuhrparks des Unternehmens

Unternehmen, die den Umstieg auf einen elektrischen Transporter erwägen, können erhebliche Einsparungen erzielen. Wenn Sie beispielsweise einen Ford Transit mit Dieselmotor durch einen Ford E-Transit mit Elektroantrieb ersetzen, können Sie jährlich etwa 4.125 £ an Kraftstoff, Wartung und Steuern sparen. Darüber hinaus ist der E-Transit von den Gebühren der Londoner Ultra Low Emission Zone befreit, was eine Ersparnis von etwa 3.125 Pfund pro Jahr bedeutet. Über einen Zeitraum von fünf Jahren können sich diese Einsparungen auf etwa 11.125 £ summieren, was die elektrische Option für Unternehmen, die in städtischen Gebieten wie London tätig sind, kosteneffektiver und vorteilhafter macht.

Außerdem bieten Elektrofahrzeuge erhebliche Einsparungen bei Reparaturen und Wartung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen sind bei Elektrofahrzeugen keine Ölwechsel, Luftfilterwechsel oder neue Komponenten wie Lüfter, Zahnriemen, Kopfdichtungen oder Zündkerzen erforderlich. Der Grund dafür ist, dass Elektrofahrzeuge nur eine einzige Batterieeinheit haben und nicht die zahlreichen beweglichen Teile, die in Verbrennungsmotoren zu finden sind.

Im Durchschnitt sind die Wartungskosten für Elektrofahrzeuge etwa 30 % niedriger als die ihrer Pendants mit Verbrennungsmotor.

Erhebliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen

Elektrofahrzeuge (EVs) bieten eine gute Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen eines Unternehmens zu senken, da sie keine Auspuffgase produzieren, die Luftverschmutzung direkt reduzieren und die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels unterstützen.

Selbst wenn man die Batterieproduktion mit einbezieht, sind Elektrofahrzeuge schätzungsweise 50 % umweltfreundlicher als herkömmliche Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Durch die Beseitigung schädlicher Schadstoffe wie Stickoxide (NOx) und Schwefeloxide (SOx) verbessern E-Fahrzeuge die Luftqualität erheblich, insbesondere in städtischen Gebieten, und schaffen so eine sauberere und gesündere Umwelt.

Für Unternehmen ist die Umstellung auf Elektrofahrzeuge auch mit den Nachhaltigkeitszielen ihres Unternehmens vereinbar und stärkt den Ruf ihrer Marke, indem sie ein starkes Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft demonstriert.

Die Hindernisse der Elektrifizierung der Flotte

Die Elektrifizierung des Fuhrparks bietet zahlreiche Möglichkeiten für Unternehmen, aber der Übergang wird oft durch erhebliche Herausforderungen behindert, insbesondere durch die Investitionskosten und die Beschränkungen beim Netzanschluss. Das Verständnis dieser Hindernisse und die Nutzung innovativer Lösungen können einen reibungsloseren Übergang zu nachhaltigem Verkehr ermöglichen.

Investitionskosten

Elektrofahrzeuge sind in der Regel teurer als herkömmliche Fahrzeuge, und der Aufbau einer umfassenden Ladeinfrastruktur kann kostspielig sein. An vielen Standorten muss die Elektrik aufgerüstet werden, um das Laden von E-Fahrzeugen zu ermöglichen, was die finanzielle Belastung weiter erhöht. Diese hohen Vorlaufkosten können Unternehmen abschrecken, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit begrenztem Kapital.

Zwänge beim Netzanschluss

Immer mehr Fuhrparklager und Distributionszentren setzen auf erneuerbare Energien, wie z. B. Photovoltaikanlagen, um die Nachhaltigkeit zu verbessern. Ohne unterstützende Energiespeicherlösungen sind sie jedoch aufgrund begrenzter Netzanschlüsse bei der Maximierung der Energieerzeugung vor Ort an ihre Grenzen gestoßen. Diese Einschränkung hindert sie daran, die von ihnen erzeugte erneuerbare Energie voll auszuschöpfen, da überschüssige Energie nicht gespeichert werden kann, um sie in Spitzenbedarfszeiten zu nutzen.

Mit Wattstor die Barrieren überwinden

Mit unseren voll finanzierten Energiesystemen bieten wir eine äußerst unterstützende Lösung für die Herausforderungen der Flottenelektrifizierung. Da keine Vorabinvestitionen erforderlich sind, können Unternehmen die Vorteile der Flottenelektrifizierung nutzen, ohne sich finanziell zu belasten.

Unsere erfahrenen Energiespeicherspezialisten unterstützen einen nahtlosen Übergang, indem sie während des gesamten Prozesses zu Infrastruktur- und Finanzierungslösungen beraten. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihre Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren, Netzanschlussbeschränkungen zu umgehen und langfristige Kosteneinsparungen zu erzielen.

Indem wir sowohl die finanziellen als auch die infrastrukturellen Hürden der Flottenelektrifizierung angehen, bieten wir Unternehmen einen klaren Weg zu einem nachhaltigen Transportwesen.

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