Endverbraucher | Hennlich |
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Industrie | Herstellung |
Standort | Litomerice, CZ |
Aktiva vor Ort | Podium EMS / Wattstor BESS / EV-Laden / Solar PV |
Batterie (BESS) | 1000kW / 2,178kWh |
Zeitpunkt der Lieferung | 6 Monate |
Vom Intensivnutzer zum Netto-Null-Händler: Die Unterstützung der Energiewende bei HENNLICH
Die HENNLICH-Gruppe ist ein internationaler Hersteller und Vertreiber von technischen Komponenten für die Industrie, der maßgeschneiderte Systemlösungen für eine Vielzahl von Industriezweigen anbietet. Das Unternehmen verfügt außerdem über eine Reihe von Abteilungen, die sich auf fortschrittliche Technologien spezialisiert haben – darunter eine tschechische Abteilung für erneuerbare Energien, die sich mit Heizung, Kühlung und Photovoltaik beschäftigt.
Im Einklang mit ihren Nachhaltigkeitszielen wollte die von Tomas Holcak geleitete Abteilung für erneuerbare Energien ein Photovoltaik- und Batteriesystem auf ihrem eigenen Gelände einrichten. Dies würde es der Abteilung ermöglichen, ihre eigene erneuerbare Energie zu erzeugen und zu speichern, ihren Betrieb zu dekarbonisieren und gleichzeitig ihre Kunden beim Aufbau einer nachhaltigeren Lieferkette zu unterstützen.
HENNLICH wählte Wattstor als Partner für die Stromerzeugung vor Ort aus, um die Installation des Systems abzuschließen und das Unternehmen durch den gesamten Prozess zu begleiten.
Die Herausforderung: Widerstandsfähigkeit und nachhaltiger Betrieb
Ein Angebot für Solar- und Batteriesysteme zu entwickeln, ist keine leichte Aufgabe. Um sicherzustellen, dass der Konzeptnachweis die gewünschten Ergebnisse liefert, musste HENNLICH einen Partner für die Stromerzeugung vor Ort finden, der über nachweisliche Erfahrung bei der Planung, dem Bau und der Optimierung von Solar- und Batteriespeicherlösungen verfügt.
HENNLICH wollte seine Anlage auch an den Day-Ahead-Markt in der Tschechischen Republik anschließen, um aus dem Verkauf von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz Kapital zu schlagen.
Schließlich wollte das Unternehmen seine Energieresilienz und -autarkie ausbauen und seine Abhängigkeit vom Stromnetz minimieren, um die Auswirkungen der Großhandelspreisschwankungen zu vermeiden.
Ziele:
- Reduktion oder Vermeidung von Scope-2-Emissionen – und Beitrag zur Reduktion von Scope-3-Emissionen für Kunden
- Verkauf von überschüssigem Solarstrom an das Stromnetz
- Erhöhung der Energieresilienz, im Idealfall Erreichen der Stromautarkie
- Entwicklung eines kompletten Solar- und Batteriesystemangebots für Kunden, wobei das HENNLICH-eigene System als Proof of Concept dient
Wattstors Ansatz: technisches Know-how und ein solider Business Case
Nach einer sorgfältigen Bewertung des Energiebedarfs und des Standortlayouts von HENNLICH erstellte Wattstor eine umfassende Bewertung des Geschäftsmodells. Das Wattstor-Team vermittelte HENNLICH eine klare und realistische Vorstellung von den erzielbaren Vorteilen.
Der Business Case zeigte, dass es eine konkrete Chance gab, nicht nur die Stromautarkie zu erreichen, sondern auch genügend Solarstrom zu erzeugen, um ihn auf dem Großhandelsmarkt zu handeln. Überzeugt vom Potenzial des Projekts und von der technischen Kompetenz des Wattstor-Teams entschied sich HENNLICH für das Projekt.
HENNLICH installierte auf dem Dach einer seiner Lagerhallen genügend Paneele, um über 600 kWp Solarstrom zu erzeugen, und verband sie mit dem Hauptbürogebäude. Außerdem wurde im Rahmen des Projekts eine 2-MWh-Batterie in einem 40-Fuß-Container an den Standort geliefert und neben dem Hauptgebäude aufgestellt.
Während des gesamten Prozesses arbeitete Wattstor mit HENNLICH als eine Erweiterung seines Teams zusammen. Unter anderem koordinierten die Wattstor-Ingenieure die Standortvorbereitung mit den Technikern von HENNLICH und stellten Daten und Informationen zur Verfügung, um die Beantragung und Genehmigung eines Zuschusses zu rationalisieren.
Prozess:
- Entwurf und Bewertung des Geschäftsmodells
- Solardachanlage zur Erzeugung von 600 kWp Solarstrom
- 2-MWh-Batterie, untergebracht in einem 40-Fuß-Container
- Logistik und Lieferung
- Zusammenarbeit bei der Standortvorbereitung
- Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln
Ergebnisse der Energiewende: vom Käufer zum Händler
Das komplette System wurde Ende 2023 geliefert und im April 2024 in Betrieb genommen. Sie beweist nun ihren Wert für die Erreichung der Energieziele von HENNLICH.
Durch die Erzeugung, Speicherung und Optimierung von Solarenergie vor Ort hat HENNLICH die Selbstversorgung mit Strom erreicht, wodurch seine Scope-2-Emissionen eliminiert und seine Abhängigkeit von teurem Netzstrom beendet wurden.
Sobald die endgültigen Regulierungsverfahren abgeschlossen sind, wird HENNLICH auch Strom ins Netz exportieren können – und damit den Übergang vom Starkstromabnehmer zum Netto-Null-Verkäufer vollziehen.
Entscheidend ist, dass HENNLICH sein Energiesystem nutzen kann, um die Kundenzufriedenheit in zweierlei Hinsicht zu erhöhen. Einerseits wird es Kunden helfen, ihre Scope-3-Emissionen zu reduzieren, indem es zur Dekarbonisierung ihrer Lieferketten beiträgt. Andererseits wird es in der Lage sein, ein komplettes Solar- und Batterieangebot an seine eigenen Kunden zu verkaufen, in der Gewissheit, eine bewährte und getestete Lösung anzubieten, die einen echten Mehrwert liefert.
Wenn Sie mehr über die Onsite-Energiesysteme von Wattstor und die damit verbundenen Vorteile erfahren möchten, laden Sie unseren umfassenden Leitfaden über erneuerbare Energieerzeugung vor Ort in 5 Schritten herunter.
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