Energiewende bis 2040: Sunderland hat sich auf den Weg gemacht
Die Stadt Sunderland arbeitet seit Jahren daran, ihre CO₂-Emissionen zu senken. Dafür unterzeichnete der Stadtrat 2020 einen ehrgeizigen Maßnahmenplan zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen. Schritt für Schritt zeigt dieser den Weg zur Klimaneutralität auf – mit dem Ziel, bis 2040 eine emissionsfreie Stadt zu werden und die nachhaltige Entwicklung für eine klimaneutrale Zukunft schon heute aktiv voranzutreiben.
Im Zuge dieses Transformationsprozesses wollte die Stadtverwaltung als wichtigen Teilschritt ein System zur Nutzung erneuerbarer Energien in ihrem neuen Parsons Vehicle Workshop Depot installieren. Ziel war es, ausreichend grünen Strom zu erzeugen, um eine eigene Ladestation für den stetig wachsenden städtischen Fuhrpark betreiben zu können. Kurzum: Mit dem neuen System soll langfristig der Umstieg auf E-Fahrzeuge gelingen, Verbrenner sollen entsprechend ausgemustert werden – ein wichtiger Schritt zur drastischen Reduzierung der städtischen Treibhausgasemissionen.
Die Herausforderung: Sunderlands Netto-Null-Strategie beschleunigen
Für die geplante Ladestation benötigte die Stadtverwaltung eine zuverlässige Batterie-Lösung zur Speicherung der Energie aus der 410-kW-Solardachanlage auf dem Parsons-Depot – installiert vom Solartechnikanbieter Emtec Energy. Zur Entwicklung dieses maßgeschneiderten Batteriespeichersystems und zur optimalen Aus-Nutzung der erzeugten Solarenergie entschied sich Emtec Energy für eine Partnerschaft mit Wattstor.
Die Ziele:
- Installation eines Systems zur Versorgung der E-Fahrzeugflotte mit erneuerbarer Energie
- Erhöhung der Versorgungssicherheit durch zuverlässige Energiespeicherung
- Unterstützung des Ziels der Klimaneutralität bis 2040
Unser Ansatz: Maßgeschneidertes Batteriedesign
Wattstor entwickelte und lieferte ein individuell konzipiertes Batterie-Energiespeichersystem (BESS), bestehend aus einem 500-kW-Dreiphasenwechselrichter sowie 19 Batterieracks mit jeweils 108 kWh HV-Batterien – insgesamt 2.052 kWh Speicherkapazität.
Der 40-Fuß-Speichercontainer wurde in einem matten Schwarz geliefert, um sich optisch harmonisch in die Gebäudearchitektur einzufügen und ein modernes, elegantes Erscheinungsbild zu bieten.
Nach der Installation implementierte Wattstor sein branchenführendes Energiemanagementsystem (EMS) Podium, um das Potenzial des neuen Energiesystems voll auszuschöpfen: Das KI-gestützte EMS analysiert kontinuierlich verschiedene Daten – darunter den Energiebedarf der Stadtverwaltung, typische Erzeugungs- und Verbrauchsmuster sowie Entwicklungen auf dem Strommarkt – und optimiert daraufhin automatisch Erzeugung, Speicherung, Nutzung und Einspeisung der Energie. So lässt sich der erzeugte Strom effizient nutzen, speichern oder ins Netz einspeisen. Lasten werden intelligent verschoben, Kosten gesenkt und Einnahmen durch überschüssige Solarenergie maximiert.
Die Vorgehensweise:
- Individuelle Entwicklung und Lieferung des Batteriesystems
- Implementierung des Podium EMS
- Beratung und laufende Unterstützung
Ergebnisse: Weniger CO2-Emissionen auf Sunderlands Straßen
Durch die Kombination aus Solaranlage, Batteriespeicher und EMS entstand ein vollständig integriertes und optimiertes System für erneuerbare Energien – mit einer prognostizierten Jahresproduktion von 365.905 kWh. Voraussichtlich werden damit jährlich 171.928 kg CO₂ eingespart – das entspricht der CO₂-Menge, die beim vollständigen Aufladen von 76,6 Millionen Smartphones entsteht. Der Klimaeffekt ist vergleichbar mit dem Pflanzen von 109.424 Bäumen, die zehn Jahre wachsen.
Der eigentliche Nutzen des Projekts entfaltet sich jedoch in der Zukunft: Das Energiesystem wird ausreichend Strom liefern, um die komplette E-Fahrzeugflotte der Stadt zu versorgen. Allein durch diese Maßnahme können große Mengen an CO₂-Emissionen auf den Straßen von Sunderland dauerhaft vermieden werden – ein bedeutender Beitrag auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität.
Stephan Marty, CEO von Wattstor, kommentierte,
„Ein passgenaues Batteriespeichersystem und ein intelligentes EMS sind entscheidend, um die Investitionsrendite bei Solarprojekten zu maximieren. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Stadt Sunderland zu leisten – und hoffen, dass viele weitere Kommunen diesem Beispiel folgen werden.“.
Sind auch Sie bereit, Ihre Netto-Null-Transformation zu beschleunigen?
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Als nächstes...
Förderung der Nachhaltigkeit und Energieresistenz für den Stadtrat von Exeter
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